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Live Europe
LOUPE und CAPE SLEEP – abgesagt
Das Amsterdamer Indie-Rock-Quartett Loupe erkundet auf seinem Debütalbum „Do You Ever Wonder What Comes Next?“ Themen des jungen Erwachsenwerdens, des Lebens in der Großstadt und menschlicher Beziehungen in einem Geflecht aus mitreißenden Harmonien, frei fließenden Rhythmen und ausdrucksstarkem Gesang. Dabei gelingt es der Band, einen zugleich aufregenden wie hypnotisierenden Sound zu entwickeln.
Loupe sind Nina Ouattara (Gesang, Keybord), Abel van der Waals (Gitarre), Lana Kooper (Bass) und Annemarie van der Born (Schlagzeug). Für die Band fällt mit ihrer viel beachteten ersten Single „Leave Me There“ plötzlich alles an seinen richtigen Platz. Loupe veröffentlichen zwei fantastische EPs – „Older“ (2021) und „Spring ’19“ (2022) – und erspielen sich den Ruf einer beeindruckenden Live-Band. So werden sie gleich zweimal hintereinander zum Eurosonic Festival eingeladen und begleiten Bands wie Porridge Radio, Moss oder Lovejoy.
Auf ihrem Debütalbum „Do You Ever Wonder What Comes Next?“ betrachten sie das Erwachsenwerden aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Stücke erzählen von Selbstermächtigung, von der Suche nach dem eigenen Weg und einem eigenen Platz. Was die Band antreibt, ist das „Was kommt als Nächstes?“ in der großen Frage, die der Albumtitel aufmacht; die ständige Bewegung, um diesen Silberstreifen über den Horizont hinaus zu jagen: unablässig auf der Suche nach Mut, Trost und Abenteuer im ruhelosen Jetzt.
Hervorgegangen aus der Indierock-Band DAKOTA, sind Loupes melancholische Klangwelten packender und konkreter und deutlicher in Richtung Euphorie offen. Eigenwillige Gitarrenriffs, eine spannende Rhythmusgruppe sowie eine berührende und mitreißende Stimme: Loupe verfügen über großen dynamischen und künstlerischen Facettenreichtum, sind als Band gewachsen und können auf ihre Kreativität vertrauen.
Cape Sleep ist die neue Band des niederländischen Künstlers Kim Janssen, der bereits drei Alben unter seinem eigenen Namen veröffentlicht hat. Das Album „Video Days“ ist das Debüt von Cape Sleep und eine Hommage an die Popkultur der Vergangenheit. Das Album „Video Days“ strotzt nur so vor Nostalgie, ein Liebesbrief an die vergangene Popkultur mit endlosen Verweisen auf alte Western und Disney-Filme der 90er-Jahre, Songs von REO Speedwagon und Musicals von Lerner und Loewe. Inmitten eines Regens funkelnder Synthesizer mischen sich gedämpfte Disco-Gitarren mit stampfenden Drums, warmen Klavieren, einem gelegentlichen Cembalo und einem verirrten Knabenchor. „Video Days“ reist durch Fragmente des Synthpop der 80er und des Soft Rock der 70er Jahre und behält dabei eine Sensibilität bei, die an den zeitgenössischen Pop der 50er-Jahre erinnert: eine Betrachtung der Liebe, der Freundschaft und der Welt im Allgemeinen.
Photocredit: Tony Dočekal