Verlegt
Freitag
11.12.
2020

Sonic Seducer präsentiert:
Konzertreisenwiederbelebungskonzertreise

COPPELIUS – wird verschoben

Das Konzert muss leider verschoben werden. Der Ersatztermin wird demnächst bekannt gegeben. Tickets bleiben gültig.

Nach Monaten der Konzertpause blicken Coppelius hoffnungsvoll in die Zukunft – und wollen die Konzertreisen wieder in Angriff nehmen. Getreu dem Motto: Coppelius hilft! Die coppelianische Konzertreisenwiederbelebungskonzertreise gewährt mit der Steampunkkapelle Aeronautica im Vorprogramm einen letzten Blick in das coppelianische Kammerarchiv, bevor die Gentlemen aus dem 19. Jahrhundert neue Welten eröffnen.

Coppelius haben mit ihrem aktuellen Album „Kammerarchiv“ Einblicke in unterschiedlichste Schaffensepochen der Kapelle gestattet – man konnte neue Stücke sowie Neuaufnahmen coppelianischer Klassiker hören und durfte Werke aus „Klein Zaches, genannt Zinnober“, der weltersten Steampunk-Oper von und mit Coppelius als auch Material aus der neuen Oper „Krabat“ erleben.

Die feinen Herren aus dem 19.Jahrhundert, stilecht in Gehrock und Zylinder bekleidet und als einzige Kapelle der modernen Welt mit einem eigenen Butler auf Konzertreisen, schlagen auf Klarinetten, Cello, Kontrabass und Schlagwerk dermaßen laut und wild über die Stränge, dass sie keinen Vergleich mit modernen Gitarrenkapellen scheuen müssen. Überhaupt nimmt man auf dem Herrensitz Coppelius für sich in Anspruch, schon vor Jahrhunderten die Rockmusik erfunden zu haben – elektrische Gitarre? Alles nur nachgemacht! Besungen werden nebst romantischer Literatur und den Wirren, die die moderne Zeit für die Gentlemen aus längst vergangenem Zeitalter birgt, zeitlose Gedanken und Gefühle, oft in der Ästhetik des Steampunk, der Coppelius so nah stehen, dass sie in der Szene oft als führende Steampunkband unserer Breiten bezeichnet werden.

Für ihre Konzerte sind die Herren Coppelius berühmt – die feinen Herrschaften lassen auf der Bühne jegliche Contenance fallen, bis Zylinder und Fetzen fliegen, die klassischen Instrumente scheppern und dröhnen und das hochverehrte Auditorium in glückseliger Hysterie zurücklassen. Wenn die Kapelle leisere Töne anschlägt, singt man im A-Cappella-Satz oder lässt das meisterhaft beherrschte Instrumentarium in der Schönheit, Klangvielfalt und Dynamik strahlen, die nur klassischen Instrumenten zu eigen ist. Neben Klarinetten, Streichern und Schlagwerk finden immer neue, abstruse Instrumente aus der geheimen coppelianischen Musikwerkstatt in die Musik der Kapelle und bereichern sie mit irrsinnigen Klängen wie aus einer anderen Welt, teilweise mehr körperlich als überhaupt hörbar.

Benannt nach den Aeronauten, den Pionieren der Luftfahrt, schlagen Aeronautica ein neues Kapitel im Steampunk, jenem fiktiven viktorianischen Zeitalter genialer Erfindungen, auf. Die Musik von Aeronautica ist geprägt durch die Geschichte, die sie erzählt. Dabei stellen sich die zentralen lyrischen Elemente jedoch keineswegs der Musik selbst in den Weg. Vielmehr verspricht Aeronautica ein grandioses Zusammenspiel zwischen erzählenden Texten und bombastischer Musik.

Photocredit: Pressefotofreigabe von Extratours


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