Samstag
21.10.
2023

Zündstoff Booking und Frontstage Magazin präsentieren:

Better Days Solo Tour 2023

TIM VANTOL und TRUE MOUNTAINS

Aufmunternder Akustik-Rock.
LUX
Einlass: 19:00h  Beginn: 20:00h

2020 erschien Tim Vantols neueste Album „Better Days“. Diese Platte beinhaltet Songs, die so klingen, als würde man sie schon ewig kennen. Wenn man den Niederländer privat besuchen möchte, muss man bis zum Alpensaum in Berchtesgaden reisen: 800 Meter über Null und eine wohltuende Dimension entfernt vom stressigen Trubel der Großstadt. Berchtesgaden, das sei „Next Level Bayern“, sagt der Sänger.

Die Musik des Albums „Better Days“ lässt sich ebenfalls als „Next Level“ bezeichnen: wie die letzte Perle auf der Schnur muskulöser Rockalben, die dem Niederländer in den letzten Jahren eine treue Fanbase sichern konnte. „Better Days“ ist vermutlich das mit Abstand persönlichste Werk des Musikers. Gleich der erste Song „No More“ enthält eine dieser typischen Tim-Vantol-Zeilen, die klingen, als wären sie frisch auf die Seele tätowiert worden: „Brand new directions are waiting for you“ heißt es da, aber es kommt einmal mehr auf die Stimme an, die diese Zeilen singt. Denn Tim Vantols Stimme klingt immer all in. Sie klingt wie der Arm, der einen zurück über die Brüstung ins Fenster zieht, aus dem man gefallen ist. Sie klingt rau, aber eben nur so rau wie ein Wollpullover und nicht wie berstendes Schmirgelpapier. Vor allem klingt sie mitreißend – und das wiederum passt zu einer Musik, die nur den Vorwärtsgang kennt.

„Ich hatte nie das, was man eine bucket list nennt“, sagt Tim Vantol. „Trotzdem fühlt es sich so an, als hätte ich in meiner Karriere eine Menge Punkte davon abgestrichen. Ab hier ist alles ein Bonus.“ In seinem Fall ist das allerdings keine vage esoterische Einsicht, die man mit genügend Glückskeksen erlangt, sondern ein hart erarbeitetes Stück Lebensphilosophie. „Ich kämpfe schon seit Jahren mit meinen eigenen Dämonen, die mal stärker und mal schwächer präsent sind“, erklärt der Sänger. Glücklicherweise schaffte es Tim, aus dem Hässlichen das Schöne herauszuarbeiten und damit die etwas ironische Situation, zum Trostspender mit wundem Kern zu werden. „Better Days“ ist nämlich alles andere als verdrießlich geworden. „Beim Hören soll man nicht denken: Oh, fuck my life“, betont Tim Vantol. „Ich will die Leute eher motivieren. Manchmal liegt man am Boden, aber es gibt immer einen Grund, weiterzumachen. Es gibt Menschen, die brauchen diese kleine Aufmunterung, und genau die will ich ihnen geben.“

Auf dem neuen Album explodiert Tim Vantol geradezu mit neuem Lebensmut, hebt die Faust, heult den Mond an, krempelt die Arme hoch und lässt ein Triumphgeschrei hören, für das niemand zu alt ist. Das Titelstück gibt die Marschrichtung mit krachenden Gitarren und galoppierenden Drums vor: „I want to wake up next to you and feel unbroken“. „A River Full Of Reasons“ schlägt in dieselbe Kerbe und spielt mitten in seinem Melodie-Crunch diesen einen entwaffnenden Moll-Akkord, der einem das Hemd aufknöpft und die Hand aufs Herz legt. Auch sehr nachdenkliche Passagen beinhaltet das neue Album. „I’m going to make it, but not today“, heißt es beispielsweise in „Not Today“. Doch schon mit „It’s Gonna Hurt“, dem weisesten Song, den Tim Vantol je geschrieben hat, nimmt er den Stift seiner eigenen Biografie wieder in die Hand und singt: „Promises are made to be kept“. „You Will Never“ ist Trink-, Fußball-, Weihnachts- oder Liebeslied sowie Protestsong in einem. Das man singen kann, bis die Stimme aufgibt und der Refrain dem Schicksal Angst zu machen beginnt. Im Song heißt es ganz einfach: „You are never gonna get me down!“

Photocredit: Pressefotofreigabe von Zündstoff Booking

Links

http://www.timvantol.com


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